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PKV für Anwärter und Lehramtsanwärter über 34 Jahre

Kostenloser Krankenversicherungsvergleich für Beamte

PKV für Anwärter und Lehramtsanwärter über 34 Jahre

Paar schaut sich Unterlagen an und ist glücklich

Anwärter und Lehramtsanwärter  haben die Möglichkeit mit der Verbeamtung in eine private Krankenversicherung zu wechseln.

Neben den Leistungen spricht vor allem der finanzielle Vorteil bei Anwärtern und Referendaren für eine private Krankenversicherung (PKV).

Besonderheiten müssen allerdings Beamte auf Widerruf beachten, die zu Beginn Ihrer Anwärterzeit 34 Jahre oder älter sind (bzw. während des Referendariates dieses Alter erreichen).

Die meisten Privatversicherer gewähren ab dem 34. Geburtstag keine vergünstigten Tarife in der privaten Krankenversicherung für Beamtenanwärter mehr. Steigen Sie also bei Beginn Ihrer Beamtenanwärterzeit mit 33 Jahren in einen vergünstigten Anwärtertarif (z.B. für 85 Euro monatlich) ein, so wird dieser mit Ihrem 34. Geburtstag in den Volltarif für Beamte umgestellt.

Statt der 85 Euro zahlen jetzt beispielsweise plötzlich 230 Euro für Ihre private Krankenversicherung, obwohl Ihre Referendariatszeit unverändert andauert – dennoch müssen Sie nun den PKV-Beitrag für Beamte auf Probe und Lebenszeit leisten.

Deshalb gilt es für Beamte auf Widerruf in diesem Alter schon vor dem Abschluss der privaten Krankenversicherung für Referendare und Anwärter darauf zu achten, welche Privatversicherungen Ihnen auch noch über 34 Jahren hinaus die besonderen Konditionen für Beamtenanwärter bieten.

Einige Gesellschaften bieten Beamtenanwärtern auch über das 34. Lebensjahr hinaus vergünstigte Tarifkonditionen an

Ungefähr eine Handvoll Gesellschaften am Markt nehmen die angesprochene Umstufung mit dem 34. Geburtstag nicht vor und versichern Anwärter und Referendare bis maximal zur Vollendung des 39. Lebensjahres (39. Geburtstag) unverändert zu den gesonderten Beiträgen für Beamtenanwärter.

Steigen Sie also mit 35 Jahren ins Lehramtsreferendariat ein, erhalten Sie bei bestimmten Gesellschaften weiterhin die vergünstigten Beiträge in der privaten Krankenversicherung für Beamte.

Welche Versicherungsunternehmen Ihnen in diesem Fall diese entsprechenden Tarife offerieren, erfahren Sie durch einen unverbindlichen Krankenversicherungsvergleich. Hier werden Ihnen exakt die Angebote genannt, die Ihnen das beste Preis- Leistungsverhältnis bieten.

Ab dem 39. Lebensjahr werden in der Regel keine Anwärterkonditionen mehr angeboten

Keine Lösung lässt sich leider in der Regel für Beamtenanwärter und Referendare finden, die erst mit dem 39. Lebensjahr oder älter Ihre Anwärterzeit starten.

Befinden Sie sich in einer solchen Situation, gilt es zu entscheiden, ob Sie in der gesetzlichen Krankenkasse verbleiben möchten oder dennoch in einen Volltarif für Beamte der PKV wechseln.

Bei Beamtenanwärtern mit zwei Kindern und einem damit verbundenen Beihilfeanspruch von 70 Prozent (welcher bei der Bundesbeihilfe und in den meisten Länder besteht), dürfte dennoch der Beitrag des Volltarifes in der PKV für Sie günstigerer sein als der Beitrag zur gesetzlichen Krankenkasse (oder zumindest nahezu identisch – je nach Besoldung).

Besteht ein Beihilfesatz von 50 Prozent kann der Verbleib in der gesetzlichen Krankenkasse bei Anwärtern und Referendaren über dem 39. Lebensjahr finanzielle Vorteile haben. Dennoch empfehle ich Ihnen selbst in dieser Situation gut zu überlegen, welche Lösung für Sie optimal ist.

Streben Sie über die Anwärterzeit hinaus eine Verbeamtung auf Probe an, so benötigen Sie aus finanzieller Sicht zumeist spätestens zu diesem Zeitpunkt eine Privatversicherung. Bedenken Sie, dass Sie auf Ihre Besoldung als Beamter auf Probe dann den vollen Krankenkassenbeitrag in der GKV leisten müssen.

In der Regel ist die PKV deshalb deutlich günstiger – dennoch gibt es natürlich Ausnahmen. Der springende Punkt ist dabei Ihr Gesundheitszustand. Durch bestimmte „Vorerkrankungen“ kann es zu Risikozuschläge und einem entsprechenden Mehrbeitrag kommen (lesen Sie dazu auch: Welche Gesundheitsangaben sind beim Abschluss einer PKV bedeutend?).

Deshalb kann sich selbst für Beamtenanwärter über 39 Jahre der Wechsel in die PKV lohnen, wenn Sie in einer Privatversicherung gegenüber der gesetzlichen Krankenkasse etwas mehr zahlen.

Voraussetzung: Sie sind gesund bzw. es werden aufgrund von „Vorerkrankungen“ keine oder nur minimale Risikozuschläge erhoben. Dadurch stellen Sie langfristig sicher, dass Sie diesen Versicherungsschutz auch über die Anwärter- oder Referendariatszeit hinaus zu den vereinbarten Konditionen (keine bzw. nur minimale Risikozuschläge) erhalten.

Bleiben Sie allerdings als Beamter auf Widerruf zunächst in der gesetzlichen Krankenkasse und es kommt während Ihrer Anwärterzeit zu bestimmten Erkrankungen (ärztliche Diagnosen), so können diese beim späteren Wechsel in eine PKV (mit der Verbeamtung auf Probe) zu Mehrbeiträgen führen. Zwar sparen Sie durch den Verbleib in der GKV dann evtl. kurzfristig Geld (während der Referendaritaszeit), langfristig zahlen Sie jedoch als Beamter auf Probe und Lebenszeit (aufgrund der Risikozuschläge, die Sie zuvor nicht erhalten hätten) Monat für Monat einen deutlich höheren Beitrag

Sie sehen, es ist immens bedeutend jede Situation individuell zu bewerten. Durch einen Vergleich der Krankenversicherungen für Beamtenanwärter und Referendare finden Sie heraus, welche Entscheidung für Sie empfehlenswert ist.

Fazit:

Werden Sie während Ihrer Anwärterzeit 34 Jahre oder älter bzw. Sie haben schon zum Einstieg ins Referendariat dieses Alter erreicht, sollten Sie bei der Wahl Ihrer privaten Krankenversicherung einige Besonderheiten beachten.

Zahlreiche Gesellschaften beenden Ihr Angebot der vergünstigten Tarifkonditionen für Beamtenanwärter mit dem 34. Geburtstag und stufen Sie zu diesem Zeitpunkt automatisch in den Volltarif für Beamte ein. Dadurch steigt Ihr Monatsbeitrag plötzlich deutlich an.

Aus diesem Grund ist es empfehlenswert eine PKV-Gesellschaft zu wählen, die auch über das 34. Lebensjahr hinaus die günstigen Anwärterkonditionen anbietet.

Spätestens mit dem vollendeten 39. Lebensjahr verfällt allerdings zumeist das Angebot der vergünstigten Tarifkonditionen. Starten Sie erst zu diesem Zeitpunkt Ihre Anwärterzeit, gilt es sehr genau zu überlegen, ob dennoch ein Wechsel in eine private Krankenversicherung für Beamte sinnvoll ist oder Sie lieber für die Referendariatszeit in der gesetzlichen Krankenkasse verbleiben möchten.

Bei dieser Entscheidung spielt Ihr Gesundheitszustand eine wesentliche Rolle. So kann es sein, dass Sie zwar kurzfristig beim Einstieg in eine PKV als Anwärter mit über 39 Jahren etwas mehr Geld bezahlen als in der GKV, jedoch langfristig eine hohe Ersparnis erzielen.

Ein Krankenversicherungsvergleich gibt Ihnen Aufschluss darüber, welche Wahl für Sie optimal ist.

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Sven Bruns

Als Experte für Versicherungen für Beamte, teile ich mein Wissen, um Ihnen bei wichtigen Entscheidungen zu helfen.

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