Vergleichen Sie jetzt die Krankenversicherung für Beamte völlig unverbindlich & kostenlos:
Die Frage, weshalb sich die meisten Beamten in einer privaten Krankenversicherung absichern, wird natürlich immer wieder gestellt.
Der wesentliche Grund für die Wahl der privaten Krankenversicherung bei Beamten besteht darin, dass die Beihilfe einen Teil der Krankheitskosten übernimmt. Die Beihilfe wird Ihnen durch Ihr Bundesland oder bei Bundesbeamten durch die Bundesbeihilfe zur Verfügung gestellt. Ihr Beihilfeanspruch beläuft sich auf mindestens 50 Prozent. Abhängig von Ihrer Beihilfeverordnung steigt dieser Beihilfesatz für Beamte sogar auf bis zu 70 Prozent.
Somit müssen Sie über eine private Krankenversicherung lediglich die Restkosten von maximal 50 Prozent absichern. Bei einem Beihilfeanspruch von 70 Prozent reicht dementsprechend sogar eine PKV zum Restkostensatz von 30 Prozent.
Totz der vielen Vorteile, die die private Krankenversicherung für Beamte bietet, gilt es, auf zahlreiche Details zu achten, bevor Sie sich für eine PKV entscheiden.
Deshalb möchte ich Ihnen heute die wichtigsten Fragen rund um die PKV für Beamte beantworten:
Was kostet eine private Krankenversicherung für Beamte? Lohnt sich für Sie vielleicht sogar der Verbleib in der gesetzlichen Krankenkasse? Worin unterscheiden sich die Leistungen der privaten Krankenversicherungen?
Lesen Sie sich alle Informationen in Ruhe durch. Schreiben Sie mir für weitere Fragen gerne eine Nachricht.
Vergleichen Sie die privaten Krankenversicherungen für Beamte und finden Sie heraus, welcher Tarif am besten zu Ihnen passt.
Beamte können sich grundsätzlich frei zwischen dem Verbleib in der gesetzlichen Krankenkasse und dem Wechsel in eine private Krankenversicherung entscheiden.
Allerdings unterscheiden sich die Kosten zwischen der gesetzlichen Krankenkasse und der privaten Krankenversicherung für Beamte deutlich. Werfen Sie einen Blick auf folgendes Beispiel:
Beispiel einer 29-jährigen Gymnasiallehrerin (Besoldung A13 Stufe 7 in NRW):
Beitrag zur gesetzlichen Krankenkasse: 871,52 Euro im Monat
Berechnung: 4.987,26 Euro monatliche Besoldung x 15,6 Prozent GKV-Beitrag (inkl. 1,6 Prozent durchschnittlicher Zusatzbeitrag im Jahr 2023) + 1,875 Prozent Pflegepflichtversicherung (inkl. Kinderlosenzuschlag) = 871,52 Euro
Beitrag zur privaten Krankenversicherung: ab ca. 267 Euro im Monat
(ohne Vorerkrankungen, mit Zweibettzimmer und Chefarzt – 50 Prozent Beihilfe)
Durch den Wechsel in die private Krankenversicherung für Beamte spart die Gymnasiallehrerin in unserem Beispiel rund 604 Euro im Monat.
In der gesetzlichen Krankenkasse müssen Beamte immer den vollen Beitrag aus eigener Tasche zahlen. Es gibt keinen Beitragszuschuss vom Dienstherrn (Arbeitgeber) oder der Beihilfe. Nur die Bundesländer Baden-Württemberg, Brandenburg, Thüringen, Bremen und Hamburg bilden in diesem Punkt eine Ausnahme. Hier gibt es die pauschale Beihilfe in der gesetzlichen Krankenkasse.
Durch den Wechsel in eine private Krankenversicherung (PKV) übernimmt die Beihilfe Ihres Bundeslandes bzw. des Bundes einen Anteil von mindestens 50 Prozent Ihrer Krankheitskosten. Lediglich die verbleibenden Restkosten müssen Sie durch eine PKV absichern.
Dies führt zumeist zu einem deutlichen Beitragsvorteil der privaten Krankenversicherungen für Beamte gegenüber der gesetzlichen Krankenkasse.
Errechnen Sie Ihren Monatsbeitrag in der privaten Krankenversicherung und erfahren Sie durch den Vergleich der privaten Krankenversicherung für Beamte, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.
Zwei Kriterien sind beim Einstieg in eine private Krankenversicherung für Beamte bedeutend
Entsprechend wichtig ist es für Sie, dass mögliche Beitragszuschläge bereits in Ihrem Vergleich der privaten Krankenversicherung für Beamte berücksichtigt werden. Aus diesem Grund erstellen wir Ihnen immer einen individuellen Vergleich, der Ihren Gesundheitszustand berücksichtigt.
Die Höhe Ihres Beitrages bei den Krankenversicherungen richtet sich zum einem nach Ihrem Einstiegsalter.
Zum anderen spielt Ihr Gesundheitszustand eine wichtige Rolle, da „Vorerkrankungen“ zu Risikozuschlägen und somit zu höheren Monatsbeiträgen führen können. Lesen Sie mehr dazu.
Neben den zumeist geringen Kosten gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung bieten die privaten Krankenversicherungen für Beamte auch zahlreiche Leistungsvorteile:
Dennoch sind die Unterschiede hinsichtlich der Beiträge und Leistungen bei den verschiedenen privaten Krankenversicherungen für Beamte immens. Lesen Sie hier, auf welche Leistungen Sie bei der Wahl Ihrer PKV besonders achten sollten.
Unser Tipp für Sie: Die Beihilfe nimmt leider in bestimmten Bereichen Leistungskürzungen vor. Durch den Beihilfeergänzungstarif der privaten Krankenversicherungen für Beamte können Sie sich vor Zuzahlungen schützen. Im versicherten Rahmen kommt dadurch Ihre private Krankenversicherung auf, wenn die Beihilfe nicht den vollen Anteil zahlt (z.B. bei Sehhilfen, Zahnersatz und Kieferorthopädie, Heilpraktikerleistungen und Hilfsmitteln).
Häufig wird die Frage aufgeworfen, wie es aussieht, wenn Kinder hinzukommen. Wird dann die private Krankenversicherung für Beamte teuer?
Zunächst müssen wir darauf schauen, ob die Kinder überhaupt privat krankenversichert werden müssen. Soweit der Ehepartner in einer gesetzlichen Krankenkasse abgesichert ist, wäre unter Umständen auch eine kostenfreie Familienversicherung in der GKV eine Möglichkeit.
Liegt der Beamte mit seiner Besoldung unterhalb der Versicherungspflichtgrenze können Kinder generell kostenfrei in der Familienversicherung beim Ehepartner abgesichert werden. Lediglich, wenn der Beamte oberhalb der Versicherungspflichtgrenze verdient und zugleich mehr als der gesetzlich versicherte Ehepartner, müssen Kinder mit in die private Krankenversicherung.
In allen anderen Fällen besteht die freie Wahl. Sie können entscheiden, ob sie Kinder privat krankenversichern oder in der gesetzlichen Krankenkasse des Ehepartners belassen (eine Ausnahme gilt für Beamte in Hessen – hier dürfen Kinder nur einer Restkostenversicherung für Beamte abgesichert werden, wenn keine Familienversicherung in der GKV mehr möglich ist).
Bei der Entscheidung für eine private Krankenversicherung erhalten Kinder in den meisten Bundesländern und bei der Bundesbeihilfe einen Beihilfesatz in Höhe von 80 Prozent (Ausnahme: Hessen). Durch den hohen Beihilfesatz liegt der Monatsbeitrag bei Kindern im Marktdurchschnitt bei 35 – 50 Euro.
Da in den meisten Bundesländern und bei der Bundesbeihilfe ab dem zweiten Kind für den Beamten selbst 70 Prozent Beihilfe gewährt werden, verringert sich damit der Versicherungsbeitrag des Beamten selbst (Ausnahme: Hessen). Dieser höhere Beihilfesatz ist übrigens nicht abhängig davon, ob Beamte ihre Kinder privat krankenversichern. Hier ist ausschließlich entscheidend, dass sie den Kinderzuschlag erhalten.
Das Risiko immenser Beiträge bei der Mitversicherung von Kindern besteht bei Beamten somit definitiv nicht. Die Monatsbeiträge der privaten Krankenversicherungen unterscheiden sich natürlich nicht nur bei Kindern, sondern auch beim Beamten selbst. Deshalb hat es Sinn, vor dem Abschluss einer PKV verschiedene Angebote zu vergleichen. Einen solchen unabhängigen Krankenversicherungsvergleich bieten wir Ihnen unverbindlich und kostenfrei an. Auf diese Weise erfahren Sie, welche PKV-Beamtentarife am besten zu Ihnen passen.
Zur Berechnung des Beitrages einer privaten Krankenversicherung für Beamte spielt generell Ihre Besoldung keine Rolle, sondern Ihr Alter beim Einstieg in die PKV, Ihr Beihilfesatz und Ihr Gesundheitszustand.
Durch bestimmte „Vorerkrankungen“ kann es bei einer privaten Krankenversicherung zu Mehrbeiträgen kommen. Deshalb ist es bedeutend, unbedingt einen individuellen Vergleich vor dem Abschluss einer PKV erstellen zu lassen.
Beamtenanwärter und Referendare erhalten während der Anwärterzeit vergünstigte Konditionen bei den meisten privaten Krankenversicherungen für Beamte.
Dennoch sind die Unterschiede hinsichtlich der Beiträge und Leistungen bei den verschiedenen privaten Krankenversicherungen für Beamte immens. Lesen Sie hier, auf welche Leistungen Sie bei der Wahl Ihrer PKV besonders achten sollten.
Mit welchen Kosten Sie in einer privaten Krankenversicherung rechnen:
Finanzamt (z.B.: zukünftige Besoldung A10 in NRW):
Beitrag zur gesetzlichen Krankenkasse: 245,65 Euro im Monat
1.405,68 Euro monatliche Besoldung während der Anwärterzeit x 15,6 Prozent GKV-Beitrag (inkl. 1,6 Prozent durchschnittlichem Zusatzbeitrag) + 1,875 Prozent Pflegeversicherung = 245,65 Euro
Beitrag zur privaten Krankenversicherung: ab ca. 65 Euro im Monat (ohne Vorerkrankungen, mit Zweibettzimmer & Chefarzt – 50 Prozent Beihilfe)
Bei der privaten Krankenversicherung für Referendare errechnen sich die Beiträge sehr ähnlich:
Beispiel einer 25-jährigen Referendarin (z.B. zukünftige Besoldung A13 in NRW):
Beitrag zur gesetzliche Krankenkasse: 276,68 Euro im Monat
1.583,28 Euro monatliche Besoldung im Referendariat x 15,6 Prozent GKV-Beitrag (inkl. 1,6 Prozent durchschnittlichem Zusatzbeitrag) + 1,875 Prozent Pflegeversicherung = 276,68 Euro
Beitrag zur privaten Krankenversicherung: ab ca. 65 Euro im Monat (ohne Vorerkrankungen, mit Zweibettzimmer & Chefarzt – 50 Prozent Beihilfe)
Anhand dieser Beispiele können Sie erkennen, dass sich zumeist auch für Beamtenanwärter und Referendare der Wechsel in eine private Krankenversicherung lohnt.
Nur in den Bundesländern Baden-Württemberg, Brandenburg, Thüringen, Hamburg und Bremen ist auch die pauschale Beihilfe für Beamtenanwärter und Referendare möglich.
Bei der Wahl der privaten Krankenversicherung für Beamtenanwärter ist es empfehlenswert von Beginn an bereits einen Blick auf die Kosten der späteren Volltarife für Beamte auf Probe und Lebenszeit zu werfen. Immerhin ist die „Ausbildungszeit“ glücklicherweise begrenzt und mit der Verbeamtung auf Probe entfallen die vergünstigten Anwärterkonditionen. Es nützt Ihnen somit wenig, wenn die Beiträge der privaten Krankenversicherung während des Referendariates attraktiv sind, jedoch der spätere Vollbeitrag deutlich oberhalb des Marktdurchschnitts liegt.
Deshalb erhalten Sie neben Ihrem Vergleich der privaten Krankenversicherung für Beamtenanwärter auch sofort noch einen zweiten Vergleich von uns mit dem Blick über den Tellerrand für Ihre spätere Verbeamtung auf Probe aus heutiger Sicht.
Im Laufe der Jahre wird es bei jeder privaten Krankenversicherung für Beamte zu Beitragsanpassungen kommen. Diese können von privaten Krankenversicherungen allerdings nicht willkürlich vorgenommen werden, da die Beitragsanpassungen klaren gesetzlichen Grundlagen unterliegen.
Private Krankenversicherungen sind verpflichtet, die kalkulierten Leistungen je Tarif und Personengruppe jährlich zu prüfen. Weichen dabei die zuvor kalkulierten Ausgaben von den tatsächlich entstandenen Leistungsausgaben ab, muss eine Überprüfung der Beiträge vorgenommen werden, so dass es ggf. zu einer Beitragsanpassung kommt.
Für steigende Kosten und den damit verbundenen Beitragserhöhungen gibt es verschiedene Gründe:
Der medizinische Fortschritt führt zu stetig steigenden Kosten. Die Preissteigerungen im Gesundheitswesen liegen aktuell bei rund 4,5 Prozent im Jahr.
Durch eine private Krankenversicherung für Beamte profitieren Sie natürlich ganz besonders von diesem Fortschritt im medizinischen Bereich. Ihnen stehen in der Regel die neuesten Medikamente zur Verfügung, modernste Diagnoseverfahren sind anwendbar und die besten Methoden zur Behandlung von Erkrankungen stehen Ihnen zur Verfügung. Allerdings ist dieser Fortschritt natürlich auch mit steigenden Kosten verbunden.
In Phasen niedriger Zinsen an den Kapitalmärkten ist es für die privaten Krankenversicherungsgesellschaften schwieriger eine ausreichende Verzinsung in Bezug auf die Altersrückstellungen zu erwirtschaften.
Dadurch kann es zu einer Absenkung des Rechnungszinses in der Tarifkalkulation kommen. Dennoch muss der Versicherer natürlich die Altersrückstellungen auch zukünftig in der erforderlichen Höhe aufbauen. In diesem Fall bedarf es einer Erhöhung des Sparanteils, um die fehlenden Zinserträge auszugleichen.
Selbstverständlich gibt es natürlich noch weitere Gründe, die zu einer Beitragsanpassung führen können – dazu zählt beispielsweise auch die erhöhte Lebenserwartung.
Die Tarife der privaten Krankenversicherung für Beamte sind im Gegensatz zur PKV für Angestellte und Selbständige in den letzten Jahrzehnten sehr beitragsstabil gewesen. Dies liegt natürlich insbesondere auch an der Beihilfe, da die PKV-Tarife für Beamte nur maximal 50 Prozent der Krankheitskosten abdecken müssen. Konkret lagen die Beitragssteigerungen bei den Privatversicherungen für Beamte bei ca. 2,7 Prozent im Jahr (2004-2017). Im Vergleichszeitraum stiegen die Tarife für Angestellte und Selbständige in der privaten Krankenversicherung jährlich um 4,6 Prozent (Quelle: Assekurata).
Zudem erhalten Pensionäre in den meisten Bundesländern 70 Prozent von der Beihilfe und brauchen nur die verbleibenden 30 Prozent privat abzusichern. Hinzu kommen noch die Altersrückstellungen, die Sie während Ihrer aktiven Beamtenlaufbahn in Ihrem Krankenversicherungsvertrag aufbauen. Diese sollen Sie im Pensionsalter vor weiteren Beitragssteigerungen schützen.
In der Presse wird häufig vor den Beitragssteigerungen der privaten Krankenversicherung gewarnt. Doch damit sind eben die Tarife für Angestellte und Selbständige gemeint und sogar von manchem Autor noch das Fazit gezogen, dass sich die private Krankenversicherung meist nur noch für Beamte lohnt.
Für Beamte und Beamtenanwärter ist es äußerst wichtig zu schauen, welche Problematiken in Presseartikeln in Bezug auf die private Krankenversicherung angesprochen werden und erst dann zu urteilen, ob diese überhaupt auf Beamte zutreffen.
Während die PKV für nahezu jeden Beamten und verbeamteten Lehrer empfehlenswert ist, stellt sich vor allem für Angestellte und Selbstständige die Frage, ob ein Verbleib bei der gesetzlichen Krankenkasse nicht sinnvoller sein könnte. Dies gilt es im individuellen Fall jeweils zu prüfen.
Durch den Anspruch auf Beihilfe zahlen Sie in der privaten Krankenversicherung für Beamte, Beamtenanwärter und Lehramtsanwärter in der Regel deutlich weniger Beiträge gegenüber der gesetzlichen Krankenkasse. Hinzu kommt das Leistungsplus durch den privaten Krankenversicherungsschutz.
Aus diesem Grund ist eine große Mehrheit der Beamten in einer PKV versichert und auch für zukünftige Beamte lohnt sich in den meisten Fällen der Wechsel in eine private Krankenversicherung.
Dennoch gilt es Ihre Situation individuell zu bewerten. Aus diesem Grund ist es äußerst empfehlenswert vor dem Abschluss einer PKV die verschiedenen Anbieter am Markt zu vergleichen.
Der Krankenversicherungsvergleich verschafft Ihnen einen neutralen Überblick über die Beiträge und Leistungen der verschiedenen Krankenversicherungstarife für Beamte.
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