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Was kostet eine private Krankenversicherung für Lehrer?

Kostenloser Krankenversicherungsvergleich für Beamte

Was kostet eine private Krankenversicherung für Lehrer?

Lehrerin mit vier Schülern vor einer Tafel mit Landkarte

Die Höhe der Kosten einer privaten Krankenversicherung für Lehrer sind davon abhängig, ob Sie verbeamtet oder im Angestelltenverhältnis tätig sind.

Verbeamtete Lehrer und Lehramtsreferendare müssen nur die Restkosten zur individuellen Beihilfe über eine private Krankenversicherung (PKV) absichern. Diese Restkosten belaufen sich in den meisten Bundesländern und bei der Bundesbeihilfe auf 30 – 50 Prozent.

Durch die Beihilfe-Zuschüsse errechnen sich für verbeamtete Lehrer in der PKV oftmals deutlich attraktivere Monatsbeiträge im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse (GKV). Zudem profitieren Sie in den privaten Krankenversicherungen von einem Leistungsplus gegenüber der GKV.

Angestellte Lehrer können nur in eine private Krankenversicherung wechseln, wenn Ihr Verdienst oberhalb der Versicherungspflichtgrenze (69.300 Euro im Jahr 2024) liegt.

Wie teuer eine private Krankenversicherung für verbeamtete Lehrer ist, möchte ich Ihnen in diesem Artikel anhand von zahlreichen Beispielen aufzeigen.

Mein Name ist Sven Bruns und ich berate seit über 18 Jahren Beamte, Beamtenanwärter und Referendare zur privaten Krankenversicherung. In diesem Artikel möchte ich Ihnen alle wichtigen Informationen zur Beitragsberechnung der privaten Krankenversicherung für Lehrer an die Hand geben.

Sollten bei Ihnen Fragen aufkommen, schreiben Sie mir gerne eine E-Mail: svenbruns@versicherungsvergleich-beamte.de


Beispiele für die Kosten einer privaten Krankenversicherung für Lehrer

Schauen wir uns zunächst einige Beispiele der Kosten einer PKV für verbeamtete Lehrer an:

Beispiel 1: Gymnasiallehrerin

Alexandra wird in Kürze in Bayern als Gymnasiallehrerin verbeamtete. Sie ist 25 Jahre alt, kinderlos und erhält eine monatliche Besoldung in Höhe von 4.774,01 Euro (A13, Stufe 5).

Somit liegt Ihr Beihilfeanspruch bei 50 Prozent und Sie muss die verbleibenden 50 Prozent über eine PKV absichern.

Je nach Tarifwahl liegen die Kosten der privaten Krankenversicherung zwischen 261 Euro – 362 Euro pro Monat.

Hätte Alexandra zwei oder mehr Kinder, würde sich Ihr Beihilfeanspruch auf 70 Prozent steigern. Dementsprechend würde eine private Absicherung über 30 Prozent ausrechen.

In diesem Fall sinken die Kosten für eine PKV auf rund 192 Euro – 271 Euro im Monat.

In diese Berechnungen sind bereits die Wahlleistungen bei einem stationären Krankenhausaufenthalt (Einbettzimmer mit einer privatärztlichen Behandlung) und der Beihilfeergänzungstarif zum Lückenschluss der Minderleistungen der Beihilfe (im jeweils versicherten Rahmen) einbezogen worden. Zudem ist auch der Beitrag zur Pflegeversicherung berücksichtigt. Mehrbeiträge durch „Vorerkrankungen“ wurden nicht eingerechnet.  

Wieviel würde Alexandra beim Verbleib in der gesetzlichen Krankenkasse zahlen?

Im Bundesland Bayern gibt es für Beamte in der gesetzlichen Krankenkasse keinen Zuschuss zu den Monatsbeiträgen durch den Dienstherrn. Somit muss Alexandra beim Verbleib in der GKV den gesamten Beitrag aus der eigenen Tasche zahlen.

Nehmen wir an, Alexandra ist Mitglied in der DAK. Der Beitragssatz der DAK liegt im Jahr 2024 bei 15,7 Prozent. Hinzu kommt noch die Pflegepflichtversicherung in Höhe von 2,3 Prozent. Daraus errechnet sich ein Gesamtbeitragssatz zur Kranken- und Pflegeversicherung von 18 Prozent.

In der gesetzlichen Krankenkasse wird zur Berechnung des monatlichen Beitrags die Besoldung herangezogen:

4.477,01 Euro x 18 Prozent = 805,86 Euro GKV-Beitrag im Monat

Vergleich der Kosten zwischen der privaten Krankenversicherung und der gesetzlichen Krankenkasse:

Kosten gesetzliche Krankenkasse (Beispiel DAK): 805,86 Euro im Monat

Kosten private Krankenversicherung (50 Prozent Beihilfe): 261 Euro – 362 Euro im Monat

Kosten gesetzliche Krankenkasse mit 2 Kindern (Beispiel DAK): 767,81 Euro im Monat

Kosten private Krankenversicherung (70 Prozent Beihilfe):  192 Euro – 271 Euro im Monat

Somit bietet sich für Alexandra der Wechsel in eine private Krankenversicherung an, da Sie neben der hohen finanziellen Ersparnis von den Mehrleistungen der Privatversicherungen profitiert.

ACHTUNG:
Zur Ermittlung der Kosten der privaten Krankenversicherung für Lehrer müssen auch individuellen Kriterien hinzugezogen werden, wie der Gesundheitszustand. Darauf werde ich im weiteren Artikel noch im Detail eingehen.

Um Ihren individuellen Beitrag zur privaten Krankenversicherung zu erfahren, fordern Sie sich einfach einen unabhäbgigen PKV-Vergleich an.

Beispiel 2: Grundschullehrer

Thomas ist 34 Jahre alt und wird Grundschullehrer in Baden-Württemberg. Sein Beihilfesatz beträgt 50 Prozent und seine Besoldungshöhe liegt bei 4.090,48 Euro im Monat (A12, Stufe 2)

Die Kosten für eine private Krankenversicherung belaufen sich auf monatlich 286 Euro – 389 Euro (je nach Tarifwahl).

Mit zwei oder mehr Kindern würde der Beihilfeanspruch bei Thomas auf 70 Prozent steigen und damit sinkt der PKV-Beitrag auf rund 212 Euro – 270 Euro im Monat.

Dabei habe ich die identischen Voraussetzungen wie im obigen Beispiel bei Alexandra in Zuge der Berechnung der PKV-Beiträge berücksichtigt (inkl. Einbettzimmer mit privatärztlicher Behandlung, Beihilfeergänzungstarif und Pflegeversicherung).

 
Wie hoch sind die Kosten für Thomas in der gesetzlichen Krankenkasse?

Nur in acht Bundesländern beteiligt sich der Dienstherr durch die sogenannte pauschale Beihilfe an den Kosten der gesetzlichen Krankenkasse. Baden-Württemberg ist eines dieser Bundesländer.

Durch die pauschale Beihilfe beteiligt sich der Dienstherr mit 50 Prozent an den GKV-Beiträgen.

Daraus ergibt sich folgende Berechnung:

Durch den Zuschuss vom Dienstherrn halbiert sich der von Thomas in der GKV zu zahlender Beitrag um die Hälfte. In unserem Beispiel liegt der Beitragssatz der DAK somit bei 7,85 Prozent (15,7 Prozent :2). Hinzu kommt die Pflegepflichtversicherung mit 2,3 Prozent. Daraus ergibt sich ein Beitragssatz zur Kranken- und Pflegeversicherung von insgesamt 10,15 Prozent.

4.090,48 Euro x 10,15 Prozent = 415,18 Euro GKV-Beitrag im Monat

Ziehen wir auch hier den Beitragsvergleich zwischen der PKV und GKV:

Kosten gesetzliche Krankenkasse ohne Kinder (Beispiel DAK): 415,18 Euro im Monat

Kosten private Krankenversicherung (50 Prozent Beihilfe): 286 Euro – 389 Euro im Monat

Kosten gesetzliche Krankenkasse mit 2 Kindern (Beispiel DAK): 380,41 Euro im Monat

Kosten private Krankenversicherung (70 Prozent Beihilfe):  212 Euro – 270 Euro im Monat

Auch in diesem Beispiel ist die private Krankenversicherung für Lehrer erneut günstiger. Wählen Sie einen PKV-Tarif mit sehr hohen Leistungen ist die Beitragsdifferenz zur gesetzlichen Krankenkasse zwar nicht so hoch, wie im oberen Beispiel bei Alexandra. Dafür sind Sie natürlich in der Regel auf einem Spitzenniveau in Bezug auf die Leistungen versichert.

Beispiel 3: Lehramtsreferendarin

Melanie startet in Kürze in Sachsen-Anhalt ihr Lehramtsreferendariat. Sie ist 23 Jahre alt und verdient im Referendariat 1.484 Euro monatlich.

Sie hat keine Kinder und damit einen 50-prozentigen Beihilfeanspruch. Referendare erhalten bei den meisten Gesellschaften bis zum 39. Lebensjahr vergünstigte „Ausbildungskonditionen“ in den privaten Krankenversicherungen.

Melanie kann für 77 Euro – 136 Euro monatlich in eine private Krankenversicherung im Referendariat wechseln.   

Auch in dieser Berechnung sind die Grundvoraussetzungen identisch mit den obigen beiden Beispielen (keine „Vorerkrankungen“ – Leistungen inkl. Einbettzimmer mit Privatarzt, Beihilfeergänzungstarif und Pflegeversicherung).

Wieviel Geld würde Melanie während der Anwärterzeit für eine gesetzlichen Krankenkasse zahlen?

In Sachsen-Anhalt wird für Melanie der volle Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenkasse fällig, da kein Zuschuss durch die pauschale Beihilfe angeboten wird.

Folgendermaßen errechnet sich der Beitrag zur GKV:

1.484 Euro x 18 Prozent = 267,12 Euro GKV-Beitrag im Monat

Dabei habe ich wieder die DAK beispielshaft herangezogen (Kranken- und Pflegeversicherungsbeitrag).

Vergleichen wir auch den Beitrag zwischen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung für Beamtenanwärter:

Kosten gesetzliche Krankenkasse (Beispiel DAK): 267,12 Euro im Monat

Kosten private Krankenversicherung (50 Prozent Beihilfe): 77 Euro – 136 Euro im Monat

Durch den Wechsel in eine private Krankenversicherung für Lehramtsanwärter spart Melanie zwischen 131 Euro – 190 Euro pro Monat. Somit biete sich der Abschluss einer PKV für Melanie definitiv an.

Lassen Sie sich hier Ihren persönlichen Monatsbeitrag zur privaten Krankenversicherung im Referendariat errechnen.

Wie errechnen sich die Kosten einer privaten Krankenversicherung für Lehrer?

Für die Ermittlung der Kosten einer privaten Krankenversicherung für Lehrer, sind folgende Faktoren entscheidend:

  • Ihr Einstiegsalter
  • Ihr Gesundheitszustand
  • Ihr Beihilfesatz
  • Ihr Leistungswünsche

Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenkasse ist die Höhe Ihrer Einkünfte für die privaten Krankenversicherungen bei der Beitragsberechnung irrelevant.

Schauen wir uns die einzelnen Kriterien im Detail an:

Ihr Einstiegsalter

Bei privaten Krankenversicherungen gilt die Faustformel: Je jünger Sie einsteigen, desto günstiger sind die Beiträge.

Bei Beamten gilt es dabei auf eine Besonderheit zu achten:

Bei den Beamtentarifen ist das Einstiegsalter zwar auch ein Kriterium, die Unterschiede sind durch die Beihilfe-Zuschüsse im Vergleich zu den 100 Prozent-Tarifen bei Selbstständigen und Angestellten allerdings nicht so groß.

Dadurch kann es sich bei verbeamteten Lehrern beispielsweise selbst mit über 40 Jahren noch lohnen in eine PKV zu wechseln.

Ihr Gesundheitszustand

Der Gesundheitszustand ist ein immens bedeutender Punkt bei der Wahl einer privaten Krankenversicherung für Lehrer und kann zu einer individuellen Steigerung der monatlichen Kosten fühlen.

Private Krankenversicherungsgesellschaften bewerten die medizinischen Diagnosen der letzten Jahre aus wirtschaftlicher Sicht und können aufgrund bestimmter „Vorerkrankungen“ sogenannte Risikozuschläge verlangen. Dies sind individuelle Mehrkosten, die noch zum eigentlichen PKV-Beitrag hinzugerechnet werden müssen.

Bitte beachten Sie diesbezüglich unbedingt:

Beim Abschluss einer privaten Krankenversicherung als Beamter sind Sie vertraglich verpflichtet sämtliche Diagnosen von Ärzten und Behandlern der letzten Jahre anzugeben.  

Dabei fragen die PKV-Unternehmen in der Regel 3 Jahre im ambulanten Bereich, 5 Jahre bei stationären Krankenhausaufenthalten und 3-10 Jahre bei Psychotherapien zurück.

Beachten Sie bitte, dass es sich bei den medizinischen Diagnosen nicht zwangsläufig um schwerere Erkrankungen oder Verletzungen handeln muss. Auch eine Rückenverspannung, eine Migräne, eine Allergie oder jegliche Hauterkrankung sind beispielsweise verpflichtend zur Angabe.

Bewerten Sie deshalb nicht, welche Diagnosen Sie benennen müssen. Durch die „vorvertragliche Anzeigepflicht“ können die PKV-Gesellschaften später im laufenden Vertrag prüfen, ob alle medizinischen Angaben im Antrag stimmen.

Sollte dies nicht der Fall sein, ist es unter bestimmten Voraussetzungen für die PKV-Gesellschaft möglich den Vertrag zu kündigen. Deshalb empfehle ich Ihnen sehr sorgfältig bei den Gesundheitsangaben zu sein.

Sollten Sie sich unsicher sein, welche Diagnosen Ärzte und Behandler in den letzten Jahren gestellt haben, können Sie sich bei Ihrer gesetzlichen Krankenkasse auch eine Liste aller abgerechneten Diagnosen anfordern.

Wie bereits weiter oben geschrieben, erfolgt die Bewertung dieser Diagnosen durch die Versicherungsgesellschaften rein unter wirtschaftlichen Aspekten. Dadurch kann es auch zu Mehrbeiträgen für Diagnosen kommen, die längst ausgeheilt sind.

Aus diesem Grund ist es äußerst empfehlenswert schon vor dem Abschluss eines Vertrags bei einer privaten Krankenversicherung für Lehrer im Zuge einer anonymen Risikoanfrage Ihre individuellen Kosten ermitteln zu lassen.

Geben Sie die medizinischen Diagnosen erst bei einer Antragsstellung an, kann es für Sie bei der späteren Beitragshöhe zu einer bösen Überraschung kommen. Zwar haben Sie in diesem Fall selbstverständlich ein Widerspruchsrecht, dennoch müssen Sie Ihre Recherchen nochmals von vorne beginnen.

Die Bewertungen der Diagnosen sind bei den Gesellschaften sehr unterschiedlich. Es ist gut möglich, dass Sie bei manchen Gesellschaften gar keine Zuschläge erhalten, während andere PKV-Unternehmen unterschiedlich hohe Mehrbeiträge verlangen (bei den identischen Diagnosen). 

Deshalb ist es für Sie sehr sinnvoll von Beginn an im Entscheidungsprozess mit einem unabhängigen Krankenversicherungsvergleich zu arbeiten. In diesem sollten mögliche Risikozuschläge bereits berücksichtigt sein.

Somit können Sie Ihre individuellen Beiträge und die dazugehörigen Leistungsangebote vergleichen und auf dieser Grundlage die für Sie persönlich beste Krankenversicherung finden. Gerne erstelle ich Ihnen einen solchen Vergleich unverbindlich und kostenfrei.


Ihr Beihilfesatz

Die Höhe des individuellen Beihilfesatzes ist ein weiteres wichtiges Kriterium in Bezug auf die Beitragshöhe einer PKV für Lehrer.

Anhand den obigen Beispielen können Sie erkennen, wie die Kosten der privaten Krankenversicherung sinken, wenn sich der Beihilfeanspruch erhöht.

Welcher Beihilfe-Zuschuss Ihnen zusteht ist in der für Sie zutreffenden Beihilfeverordnung festgelegt.

Folgendermaßen können Sie Ihren Beihilfesatz ermitteln:

  • ledige und verheiratete verbeamtete Lehrer mit bis zu einem Kind haben einen Beihilfeanspruch in Höhe von 50 Prozent
  • ab dem zweiten Kind steigt der Beihilfesatz auf 70 Prozent
  • Pensionäre haben unabhängig von der Anzahl der Kinder einen Beihilfeanspruch von 70 Prozent
  • Kinder erhalten einen Beihilfesatz von 80 Prozent
  • beihilfeberechtigte Ehepartner haben einen Beihilfeanspruch in Höhe von 70 Prozent

Ausnahmen gibt es in den Bundesländern Sachsen und Hessen

In Sachsen gilt:

  • der Beihilfeanspruch steigt ab dem ersten Kind bereits auf 70 Prozent
  • ab dem zweiten Kind liegt der Beihilfesatz bei 90 Prozent
  • Kinder haben einen Anspruch auf 90 Prozent von der Beihilfe

In Hessen gilt:

  • der Beihilfesatz steigt je Kind um 5 Prozent
  •  ist der Ehepartner in Hessen ebenfalls beihilfeberechtigt führt auch dies zu einem um 5 Prozent erhöhten Beihilfeanspruch (Beispiel: eine verbeamtete Lehrerin mit 2 Kindern hat somit einen Beihilfeanspruch von 60 Prozent)
  • der maximale Beihilfesatz liegt bei 70 Prozent (z.B. Beamter mit 3 Kindern und einem beihilfeberechtigten Ehepartner)
  • Ehepartner und Kinder haben den identischen Beihilfesatz, wie der Beamte selbst
  • im Pensionsalter liegt die Beihilfehöhe grundsätzlich bei 60 Prozent

Nur die jeweiligen Restkosten müssen über eine private Krankenversicherung für verbeamtete Lehrer abgesichert werden.

Beispiele:

  • bei einem 50-prozentigen Beihilfeanspruch müssen die verbleibenden 50 Prozent über eine PKV für Lehrer abgesichert werden.
  • liegt Ihr Beihilfesatz bei 70 Prozent, reicht eine private Krankenversicherung über 30 Prozent aus.

Die Beihilfesätze passen sich selbstverständlich im Lebensverlauf immer Ihrer persönlichen Situation an. Starten Sie beispielsweise mit einem 50-prozentigen Beihilfeanspruch und es kommen im Laufe der Zeit zwei Kinder hinzu, steigt Ihr Beihilfesatz dadurch auf 70 Prozent (Ausnahme Sachsen und Hessen – s.o.).

Die Beihilfe beteiligt sich dabei in der Praxis immer in Höhe des Beihilfesatzes an den medizinischen Kosten.

Beispiel:

Sie gehen zur Zahnreinigung und erhalten eine Rechnung des Zahnarztes in Höhe von 120 Euro.

  • bei einem 50-prozentigen Beihilfeanspruch übernimmt die Beihilfe somit 60 Euro der Kosten für die Zahnreinigung und die private Krankenversicherung die andere Hälfte (60 Euro).
  • dementsprechend zahlt die Beihilfe bei einem Anspruch in Höhe von 70 Prozent 84 Euro der Kosten für die Zahnreinigung und die PKV 36 Euro (30 Prozent).

Ihre Leistungswünsche

Die Leistungen einer privaten Krankenversicherung für verbeamtete Lehrer können flexible gestaltet werden.

Im Folgenden möchte ich Ihnen einige Punkte aufzeigen, die Sie in den Versicherungsschutz mit aufnehmen können:

Ein- oder Zweibettzimmer mit privatärztlicher Behandlung bei einem stationären Krankenhausaufenthalt

Bei der Auswahl der Bausteine in Ihrem PKV-Tarif können Sie bei den meisten Gesellschaften frei entscheiden, ob Sie bei einem stationären Krankenhausaufenthalt einen Anspruch auf ein Ein- oder Zweibettzimmer mit privatärztlicher Behandlung mit in Ihren Versicherungsschutz aufnehmen möchten, oder Ihnen die gesetzlichen Leistungen mit einem Mehrbettzimmer mit einem Belegarzt in diesem Bereich ausreichen.

Gerade in diesem Leistungsbereich wird häufig nicht zu Unrecht von einer zwei Klassengesellschaft gesprochen. Dabei geht es nicht nur, um das Ein- oder Zweibettzimmer und den Chef- oder Privatarzt. Auf den privatärztlichen Stationen stehen oftmals modernere medizinische Geräte zur Verfügung und zudem ist häufig mehr Personal vorhandeln (eine höhere Anzahl an Assistenzärzten und Pfleger).

Wählen Sie die stationären Wahlleistungen (Ein- oder Zweibettzimmer mit Privatarzt) steigen natürlich auch die Kosten der privaten Krankenversicherung für Lehrer. In den obigen Beispielsberechnungen habe ich diese Leistungen in die Beiträge bereits eingerechnet.

Wie hoch die Kosten für diesen Baustein der stationären Wahlleistungen genau sind, hängt allerdings auch von Ihrer Beihilfeverordnung ab. Einige Bundesländer und auch die Bundesbeihilfe beteiligen in der Höhe Ihres Beihilfeanspruchs an den Kosten für das Zweibettzimmer mit der privatärztlichen Versorgung. Andere Bundesländer geben für diesen Leistungsbereich keinen Beihilfe-Zuschuss, sodass in diesem Fall die Kosten für diesen Baustein höher sind.

Hier können Sie Ihre individuellen Beiträge und Leistungen der privaten Krankenversicherungen für Lehrer unverbindlich und kostenfrei vergleichen.

Beihilfeergänzungstarif

Der Beihilfeergänzungstarif ist ein wichtiger Baustein bei der Wahl einer PKV für Lehrer. Ich empfehle Ihnen diesen immer mit in Ihren Versicherungsschutz einzubeziehen.

Der Beihilfeergänzungstarif schließt die finanziellen Lücken der Beihilfe und übernimmt Leistungen für die die Beihilfe nicht aufkommt.

In Ihrer Beihilfeverordnung können Sie nachlesen, in welchen Bereichen es zu Leistungskürzungen bei Ihrer Beihilfe kommt. Je nach Beihilfeverordnung kann es beispielsweise zu Kürzungen in den Bereichen Zahnersatz (bei den Material- und Laborkosten), bei bestimmten Hilfsmitteln (medizinischen Geräten), bei Heilpraktiker Leistungen, beim Kauf einer Sehhilfe (Brillen und Kontaktlinsen), Medikamenten, Auslandsreiseschutzimpfungen, etc. kommen.

Wie bereits oben geschrieben, kann ein Beihilfeergänzungstarif auch für Leistungen Kosten übernehmen, die von der Beihilfe gar nicht übernommen werden.

Dazu zählen beispielsweise Abrechnungen von Ärzten oberhalb der privatärztlichen Gebührenordnungssätze, die Absicherung eines Einbettzimmers bei einem Krankenhausaufenthalt, nicht medizinisch notwendige stationäre Krankentransporte zur Verlegung in ein anderes Krankenhaus, Teilnahme an Präventionskurs, Vorsorgeuntersuchungen, die außerhalb der gesetzlich vorgesehenen Altersstufen durchgeführt werden, etc..

Dies sind nur einige Beispiele für mögliche Leistungen eines Beihilfeergänzungstarifes.

Je nach Gesellschaft variieren die Vertragsbedingungen der Beihilfeergänzungstarife stark, sodass Sie sehr genau vergleichen sollten, welche Leistungen gedeckt sind und welche Lücken nicht geschlossen werden.

Ohne einen Beihilfeergänzungstarif riskieren Sie häufige Zuzahlungen aus der eigenen Tasche. Aus diesem Grund möchte ich Ihnen nochmals empfehlen den Beihilfeergänzungstarif in Ihren Versicherungsschutz einzubeziehen.

Anmerkung:
Bei der Absicherung eines Einbettzimmers beziehen machen Gesellschaften diese Leistung in den Beihilfeergänzungstarif ein. Bei anderen PKV-Unternehmen können Sie das Einbettzimmer als extra Baustein hinzunehmen. Letzteres hat den Vorteil, dass Sie nicht zwingend ein Einbettzimmer versichern möchten, wenn Sie dies nicht wünschen. Ist diese Leistung im Beihilfeergänzungstarif verankert, können Sie das Einbettzimmer nicht herausnehmen. In diesem Fall müssten Sie auf den gesamten Ergänzungstarif verzichten, was für Sie nachteilhaft wäre.

Reha- und Kurtarife

Sehr genau sollten Sie auch auf die Tarifleistungen der verschiedenen Gesellschaften hinsichtlich der Kostenübernehme von Reha- und Kurmaßnahmen achten.

In diesem Bereich kann eine Kostenübernahmen aus dem Grundtarif und / oder dem Beihilfeergänzungstarif erfolgen. Allerdings gibt es auch Gesellschaften die zusätzlich einen extra Baustein für Reha- und Kurmaßnehmen anbieten.

Gerade stationäre Reha und Kuren sind oftmals sehr kostenintensiv und deshalb ist es sinnvoll diese gut abzusichern, um sich vor hohen Zuzahlungen zu schützen.

Es gibt noch weitere Bausteine, wie ein Krankenhaustagegeld, Pflegezusatztarife und zusätzliche Altersrückstellungen, die Sie in Ihren Krankenversicherungsschutz für Lehrer einbeziehen können.

Tipp:
Beachten Sie nicht nur die Leistungsunterschiede bei den Zusatzbausteinen. Auch bei den Leistungen der Grundtarife gibt es zwischen den verschiedenen Anbietern große Unterschiede.

Vergleich Sie deshalb vor der Entscheidung für eine PKV sehr genau, welche Leistungen Sie für die jeweiligen monatlichen Kosten sie bei den Gesellschaften erhalten. 

Auf welche Punkte Sie beim Leistungsvergleich achten sollten, habe ich Ihnen in einer Leistungscheckliste zusammengefasst.

Wie bemisst sich die Beitragshöhe in der gesetzlichen Krankenkasse für verbeamtete Lehrer?

In der gesetzlichen Krankenkasse werden zur Berechnung der Kosten für verbeamtete Lehrer folgende Kriterien zu Grunde gelegt:

  • die Höhe Ihrer Einkünfte (Besoldung und weitere Einnahmen)
  • der Beitragssatz der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung
  • gibt es einen Zuschuss durch die pauschale Beihilfe vom Dienstherrn?

Werfen wir auch hier einen Blick auf die einzelnen Punkte:

Die Höhe Ihrer Einkünfte

Die Grundlage zur Berechnung es GKV-Beitrages bemisst sich immer an Ihren Einkünften. Dazu zählt Ihre Beamtenbesoldung, jedoch auch weitere Einkünfte, wie beispielsweise Mieteinnahmen oder Dividenden

Der Beitragssatz der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung

Durch die Zusatzbeiträge unterscheiden sich die Beitragssätze der gesetzlichen Krankenkassen. Je günstiger der Beitragssatz Ihrer GKV ist, desto geringer fallen natürlich auch die Kosten au

Die aktuell günstigen Krankenkassen bieten Beitragssätze für Beamte von 15 Prozent (z.B. BKK Firmus 14,9 Prozent, HKK und Audi BKK 15,0 Prozent).

Hinzu kommt noch der Beitrag zur Pflegepflichtversicherung, der bundesweit einheitlich ist.


Gibt es einen Zuschuss durch die pauschale Beihilfe vom Dienstherrn?

Nur in acht Bundesländern beteiligt sich der Dienstherr bei Beamten und Beamtenanwärtern aktuell an den Kosten der gesetzlichen Krankenkasse.

Dies ist in folgenden Bundesländern der Fall:

Ausschließlich in diesen Bundesländern erhalten Sie durch die pauschale Beihilfe einen Zuschuss zu den GKV-Beiträgen in Höhe von 50 Prozent.

Im Gegensatz zur individuellen Beihilfe mit der privaten Krankenversicherung steigert sich der Beihilfe-Zuschuss allerdings nicht bei einer veränderten Lebenssituation (z.B. mit Kindern oder im Pensionsalter). Dieser bleibt der Wahl einer gesetzlichen Krankenkasse immer pauschale bei 50 Prozent.

In allen anderen Bundesländern und bei der Bundesbeihilfe müssen Beamte, Beamtenanwärter und Lehramtsreferendare die vollen Kosten der gesetzlichen Krankenkasse selbst tragen.

Darauf sollten Sie achten:

Nehmen Sie die pauschale Beihilfe in Anspruch und wechseln später in ein Bundesland ohne den Anspruch auf den Zuschuss vom Dienstherrn, müssen Sie in diesem Fall die gesamten GKV-Kosten selbst tragen.

Wird die private Krankenversicherung für Beamte teurer, wenn ich meine Kinder und meinen Ehepartner mitversichere?

Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenkasse gibt es bei den Privatversicherern keine kostenfreie Familienversicherung.

Möchten Sie Ihre Kinder als Lehrer ebenfalls mit in Ihre PKV nehmen, wird jedes Kind einzeln berechnet.

Durch die hohen Beihilfesätze für Kinder liegen die Monatsbeiträge in der Regel bei ca. 35 Euro – 60 Euro (für Kinder unter 15 Jahren – je nach Tarifwahl).

Dabei bin ich von einem Beihilfesatz von 80 Prozent ausgegangen (beachten sie, dass die Beihilfesätze nur in Hessen bei Kindern geringer sind – s.o.).  Zudem habe ich ein Einbettzimmer mit privatärztlicher Behandlung und den Beihilfeergänzungstarif im Monatsbeitrag berücksichtigt. „Vorerkrankungen“ wurden nicht einbezogen.

Müssen Sie Ihre Kinder mitversichern?

An dieser Stelle sollten wir die Frage klären, ob Sie die Kinder in Ihrer PKV für Lehrer überhaupt mitversichern müssen oder Sie diese auch einfach in der Familienversicherung bei Partner oder Ehepartner kostenfrei belassen können.

Eine Verpflichtung zur Mitversicherung von Kindern in der privaten Krankenversicherung gibt es generell nicht.

Allerdings gibt es eine gesetzliche Regelung, die das Ende einer kostenfreien Familienversicherung in der GKV für Kinder festlegt.

Eine Familienversicherung in der GKV ist NICHT mehr möglich, wenn

  • der Partner oder Ehepartner ebenfalls privat krankenversichert ist

 Ist dies nicht der Fall, dann löst sich die Familienversicherung auf, wenn

  • Sie als verbeamteter Lehrer verheiratet sind
    UND SIE
  • über der Versicherungspflichtgrenze verdienen (69.300 Euro in 2024)
    UND Sie GLEICHZEITIG
  • mehr verdienen als der Ehepartner

Treffen diese Kriterien zu haben Sie zwei Möglichkeiten zur Absicherung Ihrer Kinder:

  • private Krankenversicherung unter Berücksichtigung der individuellen Beihilfe
  • freiwillige Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenkasse

Da sie die freiwillige Mitgliedschaft in der GKV mit einem Monatsbeitrag von über 200 Euro sehr teuer ist, bietet sich zumeist der Wechsel in eine PKV für den Nachwuchs an.

Sollten nicht alle oben genannten Kriterien zutreffen, besteht für Ihre Kinder die Wahlmöglichkeit zwischen einer privaten Krankenversicherung und der freiwilligen Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenkasse.

Ausnahme Hessen:

Auch in diesem Punkt gibt es erneut eine Ausnahme im Bundesland Hessen. Hier besteht die Wahlmöglichkeit nicht. In Hessen dürfen Sie Kinder nur in der privaten Krankenversicherung absichern, wenn eine Familienversicherung in der GKV nicht möglich ist (siehe oben genannte Gründe).

Beispiel für die Kosten einer PKV mit zwei Kindern: Gymnasiallehrerin

Greifen wir nochmals unser erstes Beispiel unserer Gymnasiallehrerin Alexandra auf und schauen uns Ihren Beitrag in der PKV für Lehrer mit zwei Kindern an:

  • Kosten private Krankenversicherung (70 Prozent Beihilfe):  192 Euro – 271 Euro im Monat

Versichert Alexandra jetzt noch Ihre beiden Kinder in der PKV, kommen pro Kind 35 Euro – 60 Euro im Monat hinzu. Bei zwei Kindern steigen Ihre monatlichen Kosten somit um insgesamt 70 Euro – 120 Euro.

Daraus errechnen sich der neue Gesamtbeitrag:

  • Kosten für die private Krankenversicherung mit beiden Kindern: 262 Euro – 391 Euro im Monat

Zum Vergleich nochmals die Kosten in der gesetzlichen Krankenkasse für Alexandra:

  • Kosten gesetzliche Krankenkasse mit 2 Kindern (Beispiel DAK): 767,81 Euro im Monat

Da Alexandra unter der Versicherungspflichtgrenze verdient, könnte Sie die Kinder allerdings auch in der kostenfreien Familienversicherung beim Ehepartner belassen und weiterhin 192 Euro – 271 Euro im Monat nur für Ihre PKV zahlen.

Der höhere Beihilfeanspruch besteht unabhängig davon, ob Kinder mit in die PKV genommen werden oder nicht.

Der Beitrag der privaten Krankenversicherung bleibt günstiger gegenüber der GKV, egal ob Alexandra Ihre Kinder in unserem Beispiel mit in die PKV nimmt oder nicht.

Muss ich meinen Ehepartner mit privat versichern?

In den meisten Fällen ist eine Absicherung des Ehepartners in einer privaten Krankenversicherung für Beamte gar nicht möglich.

Ihren Ehepartner können Sie nur in einem PKV-Tarif für Beamte versichern, wenn

  • keine Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenkasse besteht (also beispielsweise kein Angestelltenverhältnis oberhalb eines Minijobs, keine Versicherungspflicht durch die Elternzeit oder durch ein Studium besteht)
  • die Einkünfte bei einer selbstständigen oder freiberuflichen Tätigkeit in den von der jeweiligen Beihilfeverordnung festgelegten Grenzen liegen.
  • eine Befreiung von der Versicherungspflicht zu Beginn eines Studiums beantragt wurde und gleichzeitig keine Versicherungspflicht durch ein Angestelltenverhältnis vorliegt


Sollte Ihr Ehepartner somit beispielsweise im Angestelltenverhältnis sein und oberhalb des Minijobs verdienen, besteht keine Möglichkeit in die private Krankenversicherung mit Beihilfeberechtigung zu wechseln.

Ist ein Wechsel möglich besteht ein Beihilfeanspruch von 70 Prozent (Ausnahme Hessen). Somit ist eine Restkostenversicherung in Höhe von 30 Prozent nötig.

Beispiel:

Der Ehepartner ist in unserem Beispiel 30 Jahre alt und es besteht eine Beihilfeberechtigung im Bundesland Bayern.

In diesem Fall ist eine 30-prozentige Restkostenabsicherung in einer privaten Krankenversicherung zwischen 205 Euro – 289 Euro im Monat für den Ehepartner möglich.

Auch hier gelten wieder die Vorgaben zur Berechnung aus den anderen Beispielen (inkl. Einbettzimmer und privatärztlicher Behandlung, Beihilfeergänzungstarif und Pflegeversicherung – keine „Vorerkrankungen“ berücksichtigt).

Wie hoch sind die Kosten für den Ehepartner in der GKV?

Alternativ kann der Ehepartner auch in der gesetzlichen Krankenkasse verbleiben. In diesem Fall wird allerdings von der GKV der volle Beitragssatz auf 50 Prozent der Besoldungshöhe des Beamten zugrunde gelegt.

Beispiel:

Ihre Beamtenbesoldung beläuft sich auf 4.774,01 Euro und Sie möchten Ihren Ehepartner in der gesetzlichen Krankenkasse freiwillig versichern.

In diesem Fall errechnen sich die Kosten wie folgt:

Zunächst wird die Hälfte der Besoldung für die Berechnung zu Grunde gelegt

4.774,01 Euro :2 = 2.387 Euro

Darauf wird der volle Beitrag zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung fällig:

2.387 Euro x 17,4 Prozent = 415,34 Euro GKV-Beitrag für den Ehepartner

Somit sind die monatlichen Kosten in der gesetzlichen Krankenkasse für den Ehepartner unter den oben genannten Voraussetzungen deutlich höher im Vergleich zur privaten Krankenversicherung.

Meine Empfehlung

Die Kosten der verschiedenen Tarife in der privaten Krankenversicherung für Lehrer variieren je nach Gesellschaft deutlich.

Vor allem gilt es die individuellen Kriterien für Sie bei der Auswahl einer PKV zu beachten. Diesbezüglich spielt vor allem Ihr Gesundheitszustand eine wesentliche Rolle. Selbst medizinisch nebensächlich erscheinende Diagnosen aus den letzten Jahren, die längst ausgeheilt sind, können zu Mehrbeiträgen (Risikozuschlägen) führen.

Deshalb ist es sehr empfehlenswert, dass Sie sich Ihre individuellen Kosten der privaten Krankenversicherungstarife anhand eines unabhängigen PKV-Vergleichs für Lehrer errechnen lassen.

Durch eine anonyme Risikoanfrage bei den Krankenversicherungsgesellschaften lassen mögliche Mehrbeiträge (Risikozuschläge) schon im Vorfeld ermitteln.

Gerne erstelle ich Ihnen einen solchen individuellen Kosten- und Leistungsvergleich.

Ein solcher Vergleich bietet Ihnen eine übersichtliche Gegenüberstellung der Kosten und Leistungen verschiedener Anbieter, die zu Ihnen passen. Auf dieser Grundlage können Sie in Ruhe schauen, welche private Krankenversicherung für Lehrer zu Ihren Bedürfnissen passt.

Ich hoffe, durch diesen Artikel haben Sie viele wissenswerte Informationen erhalten. Bitte kommen Sie mit Ihren Fragen jederzeit auf mich zu.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bleiben Sie bitte gesund.
Ihr

Sven Bruns

Bitte beachten Sie, dass alle Inhalte, Berechnungen und sonstige Angaben gewissenhaft recherchiert wurden. Dennoch kann ich leider keine Gewähr für die Korrektheit geben. Es kann immer zu Änderungen beispielsweise im Bedingungswerk und in den Beihilfeverordnungen des Bundes und der Bundesländer kommen. Deshalb sind die exakten Bedingungen in jedem Vertragswerk / Bedingungswerk festgehalten. Es empfiehlt es sich zu Ihrer Sicherheit in den Vertragsbedingungen nachzulesen. Dies gilt auch für die jeweilige Beihilfeverordnung. Schauen Sie in die aktuellen Vorgaben Ihrer Beihilfe, um die exakten Lücken benennen zu können. Der Text richtet sich ausdrücklich an alle Geschlechter. Einzig aufgrund der besseren Lesbarkeit verwende ich im Text das Maskulinum „Lehrer“ oder „Beamter“. Sollten Sie an einer bestimmten Stelle einen Verbesserungsvorschlag haben, kommen Sie gerne auf mich zu.

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Sven Bruns

Als Experte für Versicherungen für Beamte, teile ich mein Wissen, um Ihnen bei wichtigen Entscheidungen zu helfen.

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