Bruns Versicherungsmakler
hat 4,97 von 5 Sternen
212 Bewertungen auf ProvenExpert.com

Private Krankenversicherung für Lehrer

Lehrerin bringt fünf Schülern etwas bei und nutzt ein Tablet

Mit der Verbeamtung haben Lehrer einen Anspruch auf Beihilfe und eine private Krankenversicherung.

Auf der Suche nach der besten Krankenversicherung für Lehrer gilt es einiges zu beachten.

Durch den Beamtenstatus erhalten Sie als Lehrer keinen Zuschuss vom Arbeitgeber zu den Krankenkassenbeiträgen, sondern sind beihilfeberechtigt.

Die Beihilfe Ihres Bundeslandes beteiligt sich mit mindestens 50 Prozent an Ihren Krankheitskosten, wenn Sie eine private Krankenversicherung über die Restkosten abschließen.

Natürlich ist es auch möglich in der gesetzlichen Krankenkasse zu verbleiben. In diesem Fall gilt es für Sie jedoch die Gesamtkosten der GKV aus eigener Tasche zu tragen.

Beispiel – Eine ledige Gymnasiallehrerin in der gesetzliche Krankenkasse:
Verbleibt unsere 28-jährige Lehrerin mit einer A13 Besoldung ( ca. 4,096,00 Euro monatlich) in der gesetzlichen Krankenkasse, zahlt Sie einen einen Beitrag von ca. 676,86 Euro im Monat (4096,00 Euro x 16 Prozent Krankenkassenbeitrag inkl. Zusatzbeitrag – TK – + 1,525 Pflegeversicherung – Stand 03/17).

Beispiel – private Krankenversicherung:
Der Beihilfeanspruch unserer Lehrerin beträgt in NRW 50 Prozent. Somit muss sie nur die verbleibenden 50 Prozent über eine PKV absichern. Dies ist ab einem Monatsbeitrag von 200 Euro möglich, soweit keine „Vorerkrankungen“ vorhanden sind. Dabei ist bereits ein Zweibettzimmer mit Chefarzt und der Beihilfeergänzungstarif im Krankenversicherungsschutz enthalten.

Die monatliche Ersparnis bei der Entscheidung für eine private Krankenversicherung beläuft sich somit auf rund 476 Euro.

Für Lehramtsanwärter lohnt sich ebenfalls der Wechsel in eine private Krankenversicherung

Diese gesetzliche Regelung gilt nicht nur für Beamte auf Probe oder auf Lebenszeit, sondern ebenso für Lehramtsanwärter.

Beispiel – Lehramtsreferendarin in der gesetzlichen Krankenkasse:

Eine kinderlose 24-jährige Lehramtsanwärterin in Baden-Württemberg verdient im Monat ca. 1.392 Euro (spätere A13 Besoldung). Die Beamtenanwärterin ist Mitglied in der Techniker Krankenkasse und zahlt somit 16,525 Prozent Krankenkassen- und Pflegeversicherungsbeitrag (Stand 03/17).

Daraus ergibt sich ein Monatsbeitrag zur gesetzlichen Krankenkasse in Höhe von rund 230 Euro während des Lehramtsreferendariates. Einen Zuschuss zu diesem Beitrag gibt es auch für Beamte auf Widerruf nicht.

Beispiel – Private Krankenversicherung für Referendare:

In einer privaten Krankenversicherung für Lehramtsanwärter ist eine Absicherung hingegen ab ca. 60 Euro im Monat möglich. Dabei handelt es sich um eine Restkostenversicherung über 50 Prozent, da der weitere Anteil über die Beihilfe des Landes Baden-Württemberg getragen wird.

Durch den Wechsel in eine PKV ergibt sich für die Referendarin eine monatliche Ersparnis von 170 Euro.

Diese Berechnung veranschaulicht den großen Unterschied der GKV und PKV für Lehramtsreferendare.

Die beste private Krankenversicherung für Lehrer finden – So geht’s

Anhand dieser Beispiele können Sie die Vorteile der privaten Krankenversicherung für Beamte und Beamtenanwärter erkennen.

Natürlich gibt es auch zwischen den verschiedenen Angeboten der PKV für Lehrer große Unterschiede hinsichtlich des Beitrages und der Leistung.

Deshalb ist es empfehlenswert, vor dem Abschluss einer Privatversicherung einen unabhängigen Krankenversicherungsvergleich für Lehrer anzufordern.

Durch einen solchen  PKV-Vergleich erfahren Sie, welcher Tarif am besten zu Ihren persönlichen Bedürfnissen passt und Sie erkennen die Stärken und Schwächen der einzelnen Gesellschaften am Markt.

Im Gegensatz zu einem Test der PKV für Beamte bezieht sich der Vergleich auf Ihre individuelle Situation und stellt damit eine echte Hilfe bei der Entscheidung für eine private Krankenversicherung dar.

Ihr Vorteil:
Ein solcher Krankenversicherungsvergleich kostet Sie nichts und dauert nicht lange! Sie gehen kein Risiko ein und verpflichten sich zu nichts – sondern holen sich nur unverbindliche Angebote über den Vergleichsrechner ein.

Fazit:

Aufgrund der sozialversicherungsrechtlichen Sonderstellung lohnt sich in den meisten Fällen der Wechsel von verbeamteten Lehrern und Lehramtsreferendaren in eine private Krankenversicherung.

In der gesetzlichen Krankenkasse zahlen Beamte generell den vollen Beitrag aus eigener Tasche, während die Beihilfe einen Teil der Krankheitskosten abdeckt, wenn Sie eine private Krankenversicherung wählen.

Die Beihilfe Ihres Bundeslandes deckt mindestens 50 Prozent der Kosten – für Lehrer mit Kindern in vielen Bundesländern sogar noch einen höheren Satz.

Aus diesem Grund ist die private Krankenversicherung für Beamte so attraktiv.

Daraus ergibt sich natürlich die Frage, welche der verschiedenen Privatversicherungen optimal zu Ihnen passt.

Die passende Antwort bietet Ihnen unser Beitrags- und Leistungsvergleich für Lehrer und Lehramtsanwärter.
Diesen können Sie hier unverbindlich und kostenfrei direkt anfordern.

Vergleichen Sie jetzt die Krankenversicherung für Beamte völlig unverbindlich & kostenlos:

Das könnte Sie auch interessieren:

Junge Frau posiert stolz im Büro

Dienstunfähigkeitsversicherung für Polizeibeamte

Polizeibeamte sind bei ihrer Dienstausübung Gefahren und enormen körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Die Belastungsgrenze ist sehr individuell, bei einigen Polizisten schnell, bei anderen wiederum nie erreicht. Ist die Belastungsgrenze überschritten, können vor allem psychische Erkrankungen zu einer Dienstunfähigkeit führen. Ebenso kann nach einem Dienstunfall ein Zustand erreicht werden, bei dem der Polizeibeamte nicht mehr imstande ist, seine Pflichten gegenüber dem Dienstherrn zu erfüllen.

>> Weiterlesen
Lehrerin steht vor grüner Tafel

Welche Ansprüche haben Sie als Beamter im Falle einer Dienstunfähigkeit?

Zur Prüfung der Dienstunfähigkeit kommt es, wenn ein Beamter seinen Dienst aufgrund seines körperlichen oder geistigen Zustandes nicht erfüllen kann. Ist ein Beamter in einem Zeitraum von sechs Monaten drei Monate nicht in der Lage seinem Dienst nachzugehen und die Dienstfähigkeit in den darauffolgenden sechs Monaten auch nicht zu erwarten ist, kann ebenso eine Dienstunfähigkeit vorliegen.

>> Weiterlesen

Über 40 Gesellschaften für Beamte und Beamtenanwärter im Vergleich